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Rückblende

Filmlexikon | Was ist eine Rückblende?

Rückblende Definition & Eigenschaften

Der Begriff Rückblende beschreibt einen Filmabschnitt, welcher Ereignisse zeigt, die vor der Handlungsgegenwart liegen. Es handelt sich bei der Rückblende also um eine Erzähltechnik, welche den linearen Erzählfluss kurzzeitig unterbricht, um vergangene Ereignisse darzustellen.

Die Rückblende, welche auch unter dem Namen Analepse (oder im Englischen als „flashback“) bekannt ist, kann etwa eingesetzt werden, um das Verstehen der Handlung durch das Nachliefern inhaltlicher Puzzlestücke zu erleichtern. Doch auch zur Charakterisierung der Handlungsfiguren sowie zur Erhöhung der Spannung ist die Rückblende gut geeignet. Sie findet ihren Einsatz besonders häufig in Krimis, dem Film Noir oder Detektivfilmen, in denen durch sie etwa ein Tathergang rekonstruiert wird.

Rückblenden werden dabei oft optisch sowie auch akustisch von der restlichen Handlung abgesetzt, etwa durch das Einsetzen einer bestimmten Hintergrundmusik oder den Wechsel in eine Erzählsituation aus Sicht und mit der Stimme einer Handlungsfigur (Voice Over). Auch ändern sich die Farben des Films in der Rückblende oft zu Schwarz und Weiß oder Sepiatönen.

Das Gegenteil der Rückblende ist die Vorausblende (auch „Prolepse“ oder „flash-forward“ genannt), welche ein in der Zukunft stattfindendes Ereignis vorwegnimmt.

Eine Rückblende in einem Detektivfilm zeigt eine Frau, die eine Treppe herabsteigt und dabei verfolgt wird.
Rückblenden werden oft in Krimis und Detektivfilmen eingesetzt.

 

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