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Dramaturg

Filmlexikon | Was macht ein Dramaturg?

Definition Dramaturg

Das Wort „Dramaturg“ leitet sich aus dem griechischen Wort „dramatourgós“ ab. Das bedeutet so viel wie „Dichter von Schauspielen“ und „Dramenverfasser“. Den Beruf des Dramaturgen gibt es beim Theater ebenso wie beim Film. Er setzt das Studium der Dramaturgie, der Theater- oder Filmwissenschaften voraus.

Ein Dramaturg liest das Drehbuch und schlägt Verbesserungen vor
Ein Dramaturg muss bei einem Dreh anwesend sein.

Aufgaben eines Dramaturgen beim Film

Der Dramaturg ist ein Berater in vielen Bereichen des Films. Er liest das Drehbuch und schlägt Verbesserungen vor. Seine Anwesenheit beim Dreh wird vorausgesetzt. Er berät den Produzenten und den Regisseur bei der Auswahl der Schauspieler, der Drehorte und der musikalischen Untermalung. Aber er vermittelt auch zwischen Regisseur und Produzent und hält Kontakt zu den Hauptverantwortlichen und den Schauspielern.

Er ist häufig auch für die interne Organisation und die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Das heißt, er leitet die Pressearbeit und das Marketing. Der Dramaturg ist also ein Allrounder. Er kennt sich in allen Bereichen des Films aus und bringt seine Meinung ein. Das bedeutet, dass er sehr gute Kenntnis vom jeweiligen Projekt haben muss und sich leidenschaftlich dafür einsetzen sollte. Er ist informiert über aktuelle Trends und die neuesten Entwicklungen des medialen Erzählens. Dem wird natürlicherweise eine große Affinität zur Sprache und deren Ausdrucksmöglichkeiten vorausgesetzt. Fantasie und Kreativität zeichnen ihn ebenso aus Kontaktfreude und Menschenkenntnis. Wer diesen Beruf ausübt, sollte organisieren und sich durchsetzen können, flexibel und belastbar sein.

 

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