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Visuelle Effekte (VFX)

Filmlexikon | Was bedeutet VFX? Was sind Visuelle Effekte?

Definition: Visuelle Effekte (VFX)

Als VFX, Kurzform für visuell Effects, werden Effekte im Film bezeichnet, welche in der Postproduktion, digital mit Computern erzeugt werden. Sehr wichtig ist hierbei der Unterschied zu sogenannten SFX, Kurzform für special Effects. Letztere werden am Set selbst erzeugt um die Darstellung so realistisch wie möglich zu gestalten. Heutzutage werden sehr häufig SFX mit VFX verbunden, um günstige und entsprechend realistische Resultate zu erzeugen.

Anwendung visueller Effekte

Visuelle Effekte sind heutzutage nichts anderes als digitale Effekte in Filmproduktionen. Meist werden sie eingesetzt, um vorhandenes Filmmaterial zu verbessern oder um bestimmte Effekte zu erreichen. Sie müssen auf die Zuschauer real wirken und sollten die Handlung des Films glaubhaft darstellen. Nebenbei gibt es sichtbare Effekte und unsichtbare Effekte – auch visible oder invisible genannt. Sichtbare Effekte sind auffällig, etwa die sich transformierenden Autos in Transformers. Unsichtbare Effekte können die Zuschauer im fertigen Film nicht sehen, so wie der ersetzte Greenscreen. Invisible Effekts können natürlich auch kosten ersparen. Die Kulissen werden dann am Computer gebaut.

Wie Visuelle Effekte erstellen?

In der Vorproduktion werden die visuellen Effekte für die Postproduktion vorgeplant. Währenddessen entwickelt man auch die Kameraeinstellung und die Beleuchtung, schließlich soll für die Postproduktion die besten Voraussetzungen geschaffen werden. Bevor man visuelle Effekte anwendet, werden die Effekte also zu aller erst durch Rückprojektion oder Doppelbelichtung erzeugt.

Gewöhnlich wird eine Previz, das heißt eine grobe visuelle Umsetzung des Storyboards, erstellt. Sie ist die Basis für die Entwicklung der Bilder des Films. Während der Film dann gedreht wird, werden visuelle Effekte mit einem Greenscreen aufgenommen. Es gibt aber noch weitere Techniken die im Bereich Visual Effects benutz werden, etwa der Matchmoving. Dies wendet man an, wenn 3D-Elemente in einen Shot mit bewegter Kamera eingefügt werden sollen. Bei der Modellierung erstellt man geometrische Objekte wie folgt:

  • Mittels „Rigging“ (Arbeitstechnik in der 3D Animation) erzeugt man digitale Charaktere.
  • Mittels „Shading“ können Oberflächeneigenschaften von Objekten in 3D simuliert werden.
  • „Rendering“ wird die Rasterung von 3D-Elementen in ein zweidimensionales Pixelbild bezeichnet.
  • Mittels  „Texturing“ werden 3D-Elemente mit Texturmaps belegt.
  • Bei „Matte Painting“ erstellt man Hintergründe.

 

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