Motion Design
Filmlexikon | Was ist Motion Design?
Motion Design Definition
Der Fokus beim Motion Design (häufig auch als „Motion Graphics“ bezeichnet) liegt auf sich in Bewegung (engl.: „motion“) befindlichen, audiovisuellen Inhalten – einer Kombination aus unterschiedlichen Formen, Farben, Übergängen und Typografie.
Entstanden ist die Disziplin des Motion Designs bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Der 1914 erschienene Zeichentrickfilm „Gertie the Dinosaur“ kombinierte auf damals einzigartige Weise bewegte Bilder, Text und Musik.
Heutzutage sind Motion Graphics kaum noch aus Filmen wegzudenken: Sie spielen eine wichtige Rolle unter anderem in Intro-Sequenzen von Filmen und bereiten das Publikum durch eine geschickte Kombination aus Ton, Worten und Illustrationen auf das nachfolgende Geschehen vor. Im Fall von Werbefilmen sollen die Zuschauer direkt in den Bann gezogen und vom jeweiligen Produkt angesprochen und letztlich überzeugt werden, dieses zu kaufen.
Motion Design ist mittlerweile aus dem Bewegbild nicht mehr wegzudenken.
Motion Design: Was ist der Unterschied zu Animation?
Motion Graphics verleihen statischem Grafikdesign Dynamik und machen es dadurch ansprechender. Gängige Beispiele sind sich bewegende Schriftzüge, Logos und geometrische Formen, die in einen Film eingebunden werden. Im Gegensatz zur Animation, die das Spotlight auf zum Leben erweckte Figuren setzt, konzentriert sich Motion Design hierbei weniger darauf, eine Geschichte zu erzählen. Die Vermittlung von Informationen steht somit beim Motion Design im Vordergrund, wobei diese durchaus interessant und spannend gestaltet werden kann und sollte.
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