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Tierfilm

Filmlexikon | Was ist ein Tierfilm?

Tierfilm Definition

Bei einem Tierfilm oder einer Tierdoku handelt es sich um einen dokumentarischen Film über Tiere, welcher das wohl beliebteste Subgenre des Dokumentarfilms darstellt. Tierfilme zeigen oder dokumentieren das natürliche Verhalten von Tieren, wobei jeder Film sich entweder auf eine bestimmte Tierart oder einen Lebensraum (etwa die Savanne, das Meer oder der Wald) fokussiert, auf die sich der jeweilige Tierfilmer spezialisiert hat.

Denn um Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu filmen, ist nicht nur kameratechnische Expertise, sondern auch fundiertes zoologisches Wissen gefragt, um die oftmals kamerascheuen Tiere im richtigen Moment anzutreffen und dabei nicht zu verschrecken. Kameras werden oft versteckt oder getarnt werden und Tierfilmer benötigen meist viel Zeit und Geduld, um die verwertbare Aufnahmen zu erhalten.

Ein Elefant spielt in einem Tierfilm oder einer Tierdokumentation mit Sand.
Tierfilme entführen den Zuschauer in die faszinierende Welt der Tiere.

Der Tierfilm hat dabei eine lange Geschichte. So wurden bereits in den 1910er Jahren die ersten Tierfilme aufgenommen, wobei anfangs vor allem die Verhaltensbeobachtung aus wissenschaftlichem Interesse im Vordergrund stand. Ab den 1930er Jahren wurden Tierdokumentationen außerdem zunehmend als Lehrfilme in Schulen eingesetzt.

Bekannte Tierfilme:

  • Die Wüste lebt (1953)
  • Serengeti darf nicht sterben (1959)
  • Die lustige Welt der Tiere (1974)
  • Mikrokosmos – Das Volk der Gräser (1996)
  • Tortuga – Die unglaubliche Reise der Meeresschildkröte (1999)
  • Die Geschichte vom weinenden Kamel (2003)
  • Die Reise der Pinguine (2005)
  • Grizzly Man (2005)
  • Die Bucht (2009)
  • Im Reich der Raubkatzen (2011)
  • Serengeti (2011)

 

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