Producer
Filmlexikon | Was ist ein Producer?
Producer Definition
Der Producer eines Filmprojektes übernimmt eine Vielzahl an organisatorischen Aufgaben und hat maßgeblichen Einfluss auf Inhalte und Ablauf eines Film- oder Videodrehs.
Producer dürfen nicht mit Produzenten verwechselt werden, welche vor allem die finanzielle und wirtschaftliche Verantwortung für ein Projekt tragen und oftmals die eigentlichen Auftraggeber des Filmes sind. Es handelt sich hierbei trotz direkter Übersetzung aus dem Englischen um zwei unterschiedliche Berufsfelder.
Ein Producer am Set
Welche Aufgaben übernimmt ein Producer?
Ein Producer koordiniert vor allem Termine und Logistik, um für einen reibungslosen Ablauf des gesamten Projektes zu sorgen. Er ist der erste Ansprechpartner in zahlreichen Belangen und dient als kommunikative Schnittstelle für Auftraggeber, Produzent, Regisseur und technisches Personal. Die Arbeitsfelder des Producers erstrecken sich von der Pre-Production über die Dreharbeiten selbst bis hin zur Post-Production.
Zu den entscheidendsten Aufgaben eines Producers gehören unter anderem das Zusammenstellen eines Teams, die Beurteilung des Drehbuchs nach inhaltlichen, organisatorischen und finanziellen Gesichtspunkten, das Erstellen von Drehplänen und das Einholen von Drehgenehmigungen.
Ja nach Größe des Projekts ist er auch in Öffentlichkeitsarbeit und Marketing involviert. Vor allem bei Producern für Werbespots und TV-Sendungen gehören Marktforschung, Programmplanung und das Beachten von Einschaltquoten ebenfalls zur täglichen Arbeit.
Der Werdegang zum Producer
Der Einstieg in den Producerberuf gelingt häufig nach Abschluss eines relevanten Studienganges oder einer Ausbildung. Darunter befinden sich etwa Film- und Fernsehproduktion, Medienwirtschaft oder Mediengestalter. Meist verfügen geeignete Kandidaten zudem über einige Jahre Erfahrung in anderen Positionen und Berufsfeldern der Filmindustrie und zeichnen sich durch erworbene Praxis in möglichst vielen Bereichen aus.
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