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Lehrfilm

Filmlexikon | Was ist ein Lehrfilm?

Definition

Ein Lehrfilm, auch Bildungsfilm genannt, ist ein zentrales Medium zur Vermittlung von Wissen und Informationen in einem visuellen und oft unterhaltsamen Format. Diese Art von Filmen hat ihre Wurzeln in den frühen Tagen des Kinos und hat sich seitdem stetig weiterentwickelt, um Bildungsinhalte einer breiten Zuschauerschaft zugänglich zu machen. Charakteristisch für Lehrfilme ist ihr Bildungszweck, wobei sie speziell auf die Bedürfnisse und das Verständnisniveau ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind. Sie verwenden narrative Elemente, Beispiele und visuelle Hilfsmittel, um komplexe Themen verständlich zu präsentieren.

Lehrfilme finden in verschiedenen Bereichen Anwendung. In der schulischen Bildung ergänzen sie Lehrpläne und helfen, komplexe Themen zu veranschaulichen. In der betrieblichen Ausbildung werden sie für Mitarbeitertrainings eingesetzt und in öffentlichen Informationskampagnen dienen sie der Aufklärung über wichtige soziale und gesundheitliche Themen. Die Stärke von Lehrfilmen liegt in ihrer Fähigkeit, visuelles Lernen zu fördern, das Engagement und die Motivation der Lernenden zu steigern und Bildungsinhalte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Trotz ihrer vielen Vorteile stehen Lehrfilme jedoch auch vor Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Qualitätssicherung der vermittelten Inhalte und die technologischen Anforderungen für ihre Wiedergabe. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem Aufkommen neuer Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) entwickeln sich Lehrfilme jedoch ständig weiter. Sie werden zunehmend interaktiver und bieten immersivere Lernerfahrungen, wodurch sie ein unverzichtbares Werkzeug in der modernen Bildungslandschaft bleiben.

Foto von mehreren FilmrollenLehrfilme fördern die Fähigkeiten des visuellen Lernens

 

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