DSLM

Filmlexikon | Wofür steht DSLM?

Die Abkürzung DSLM ist vor allem Hobbyfotografen geläufig. Sie stammt aus dem Englischen und steht für „Digital Single Lens Mirrorless“ und beschreibt eine Kategorie von digitalen Kamerasystemen. Fällt diese Abkürzung, sind spiegellose Digitalkameras mit einer optischen Linse gemeint. Nicht zu verwechseln ist der Begriff mit DSLR, ausgeschrieben: „Digital Single Lens Reflex“. Dies beschreibt die gängigen Spiegelreflexkameras. Dies ist gleichzeitig der wichtigste Unterschied zwischen beiden Bauweisen. Während das Licht bei einer DSLR an einem Spiegel reflektiert wird, fällt es bei der DSLM unmittelbar durch die Linse ein.

Hier geht es zu den besten DSLM-Kameras*

Man kann eine spiegellose Digitalkamera auf den ersten Blick nur schwer von einer Spiegelreflexkamera unterscheiden.

Merkmale von DSLM

Diese Art der Kamera verfügt über einen elektronischen Sucher, der das später aufgenommene Bild bereits vorab berechnet. Dadurch können Histogramme zum Bild in Echtzeit erstellt werden, die simulieren, wie das Foto mit den vorgenommenen Einstellungen tatsächlich aussehen wird. Für Laien auf dem Gebiet der Fotografie ist das eine Hilfestellung.

Fortschrittliche spiegellose Kameras sind mit einem Hybrid-AF-System ausgestattet, das die Kontrasterkennung mit der Phasendetektor-AF des Sensors kombiniert. Dadurch erfasst der Autofokus bewegliche Motive schneller und genauer. Aufnahmen bei Nacht sind hochwertiger und störungsfreier gegenüber Spiegelreflexkameras.

Gerade bei Videoaufnahmen hat haben spiegellose Digitalkameras die DSLR-Technik überholt. Aufnahmen in 4K sind zum Standard geworden, Live-View-Autofokus und die hohe Verarbeitungsleistung ebenso. Zudem liegt die Bildwiederholrate für Serienaufnahmen dank der technischen Umsetzung über der von DSLR.

Rein äußerlich sind spiegellose Systemkameras kompakter als Spiegelreflexkameras, da der Spiegel – das sogenannte Dachkantenpentaprisma – entfällt. Ihr Gewicht ist gering, der Strombedarf aus Akku oder Batterie dafür höher aufgrund der vielen Rechenoperationen zur Erstellung des digitalen Bildes.
Dennoch setzt sich die spiegellose Bauweise gerade in den letzten Jahren auf dem Markt durch.

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