Monumentalfilm
Filmlexikon | Was ist ein Monumentalfilm?
Monumentalfilm Definition
Bei einem Monumentalfilm (auch „Kolossalfilm“) handelt es sich um ein Spielfilm-Format, welcher sich durch einen besonders hohen Produktions- und Kostenaufwand auszeichnet und oft direkt für das Kino produziert wird. Grund dafür sind etwa kostspielige Massenszenen mit unzähligen Statisten, aufwendig nachgebaute Filmkulissen, detailliert ausgearbeitete Kostüme, eine hohe Laufzeit von oftmals 3 bis 4 Stunden, der Einsatz berühmter Schauspieler sowie ganz allgemein eine sehr aufwendige Inszenierung.
Die Handlung von Monumentalfilmen dreht sich oft um Kriege, Revolutionen oder große gesellschaftliche Umbrüche und zieht sich meist über längere Zeiträume (manchmal Jahrzehnte). Viele Monumentalfilme zählen daher zu den Historienfilmen.
Kämpfe und Schlachten sind oft Teil historischer Monumentalfilme.
Monumentalfilm Liste
Da es sich bei dem Monumentalfilm nicht um ein eigenes Genre handelt, können sehr unterschiedliche Filme zu den Monumentalfilmen gezählt werden. Dazu zählen etwa Komödien, Kriegsfilme, Western und sogar Fantasyfilme. Im Folgenden werden einige der berühmtesten Monumentalfilme aller Zeiten aufgeführt:
- Die Nibelungen (1924)
- Napoleon (1927)
- Quo Vadis (1954)
- Die zehn Gebote (1956)
- Ben Hur (1959)
- Spartacus (1960)
- König der Könige (1961)
- Lawrence von Arabien (1962)
- Cleopatra (1963)
- Gladiator (2000)
- Der Herr der Ringe (2001)
- Troja (2004)
Die Handlung vieler Monumentalfilme spielt in der Antike.
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